Terroranschläge

  • +++Terror-Alarm in München! Verdächtige mit falschen Uniformen planten Anschlag mit Gasflaschen+++


    Zitat
    Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am späten Donnerstagabend nach Informationen von FOCUS Online eine verdächtige arabische Gruppe entdeckt, die offenbar einen Anschlag in der bayerischen Landeshauptstadt vorbereitet hat.


    Fehlt nur noch muslimisch. Es fällt schwer vorurteilsfrei zu bleiben ;(



    Ist schon von der PI München bei Twitter dementiert worden.

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    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • Das geht eigentlich relativ gut. Meine Mutter unterrichtet DaF und deren Afghanen, die vorher keine oder kaum Schulbildung aufweisen konnten, sprechen das nach 1,5 Jahren relativ gut. Viele haben auch die B1/2? Prüfung bestanden.

    Kann ich bestätigen. Meine zwei Jungs aus dem Flüchtlingsheim sind aus Pakistan. Nach 4 Wochen Deutschkurs mit Mogges sind die schon richtig gut. Der eine konnte vor wenigen Monaten noch noch nicht mal schreiben, jetzt arbeiten wir uns durch deutsche Kinderbücher und ein Lexikon Deutsch-Englisch-Urdu.
    Bin richtig stolz auf die zwei, sind richtige Streber. Und oft beleidigt, wenn ich nach zwei Stunden wieder weg muß.


    Zum Focus: der hat mittlerweile BILD-Niveau und ist nur noch für die Bundesligaergebnisse brauchbar, ist ein fürcherliches Blatt geworden, v.a. die Online-Ausgabe.

  • Ja, so war es zu lesen. Anders konnten sie das Ding wohl nicht aufbekommen. Fand ich auch ungewöhnlich. Hinzu kam noch das Feuergefecht, dass außerhalb auf der Straße stattfand.


    Ich bin natürlich kein Experte was Anti-Terror-Einsätze angeht, aber da gibt es doch sicher schnellere und effizientere Wege um eine Stahltür zu öffnen, als draufzuballern (vermutlich dann auch noch mit kleinen Kalibern).
    Kleine gezielte Sprengladungen und das Ding sollte doch aus den Angeln fliegen.
    Ich meine es gibt Sprengmöglichkeiten um Stahl förmlich zu "schneiden" ohne nennenswerte Schäden an der Umgebung zu verursachen. :grübel:

  • Ja, so war es zu lesen. Anders konnten sie das Ding wohl nicht aufbekommen. Fand ich auch ungewöhnlich. Hinzu kam noch das Feuergefecht, dass außerhalb auf der Straße stattfand. Als sie die Tür endlich geöffnet hatten, hat sich diese Islamistin in die Luft gejagt.


    Wo war denn das zu lesen?
    Nach den Berichten die ich sowohl gesehen wie auch gelesen habe war das Problem dass die Tür von außen wohl wie ne ganz normale Tür aussah. Als die Polizei sie dann versucht hat einzutreten/einzurammen mussten sie feststellen, dass die Terroristen dahinter ne weitere Türe, eben die Stahltür, angebracht hatten. Die haben wohl schon ne ganze Zeit mit plötzlichem Besuch gerechnet. Da keiner der Einsatzkräfte ne Sprengladung mit sich führte musste die erst angefordert werden. Das dauerte ne ganze Zeit, was den Terroristen die Möglichkeit gab sich schön vorzubereiten und sich das Feuergefecht mit der Polizei zu liefern, bei dem dann die 5.000 Schuss Munition auf Seiten der Polizei verballert wurden.
    Wobei mir die Zahl doch auch sehr unrealistisch vorkommt. 5.000 Schuss? Gut, es war ein 7h Gefecht, aber hatten die nen Munitionslaster vor dem Haus stehen wo jeder nachdem er sein Magazin leergeballert hatte zwei neue bekam?
    Die Identifizierung der Toten soll wohl auch deshalb so lange gedauert haben, weil verdacht auf Sprengfallen bestand, nachdem die Frau sich in die Luft gesprengt hatte wohl auch nicht ganz unbegründet, woraufhin die ganzen Polizei das Gebäude, nachdem es "gesichert" war, wieder räumte, mit nem Roboter nachsehen wollte, der aber angeblich nicht funktionierte, also wieder einige Einsatzkräfte reingegangen sind und durch Löcher und Schlitze, von denen dürfte es mehr als genug nach dem Feuergefecht gegeben haben, und mittels Endoskop-Kameras sich Stück für Stück durch das Haus gearbeitet haben.
    Das ist sicherlich auch nicht die ganze Geschichte und vielleicht ist davon auch schon wieder einiges überholt. Was genau dort jetzt vorgefallen ist wird ohnehin erst in einigen Wochen oder Monaten endgültig feststehen.

  • Naja, 5000 Schuss ist bei Polizisten und Soldaten mit automatischen Waffen bei einem mehrstündigen Gefecht nicht so ungewöhnlich, wenn man als Vergleich heranzieht, dass die US-Truppen im Irak 250 000 pro getöteten Aufständischen verballert haben (auch wenn ich mir so eine Zahl dann doch nur sehr schwer erklären kann).
    Bei üblichen 30 Schuss Magazinen wären dass 167 Magazine, ich habe keine Ahnung wie viele Einsatzkräfte beteiligt waren, aber mehr als 32 (~5 pro Mann) werden es gewesen sein, zumal ja noch etliche Armee-LKWs vorfuhren.



    Btw,
    Wie sich Islamisten die Zukunft vorstellen

  • Die Terrorwohnung ist übrigens gefunden worden, weil man den Hauptverdächtigen auf einer Aufnahme einer Sicherheitskamera einer nahegelegenen Metro-Station identifizieren konnte... Damit hat diese kleine Kamera einige Menschenleben vor dem Tod durch einen weiteren Folgeanschlag bewahrt. Gutes Preisleistungsverhältnis würde ich sagen.


    Nachtrag:

    Und täglich grüßt der Terror: - Belgien ruft höchste Terrorwarnstufe für den Raum Brüssel aus - Teile der Innenstand von Brüssel werden evakuiert/gesperrt. - U-Bahnverkehr wurde eingestellte - es liegen konkrete Terrorwarnungen vor.
    Quelle: tagesschau.de


    Zitat

    Dabei habe sich herausgestellt, dass die Lage besondere Sicherheitsmaßnahmen sowie detaillierte Empfehlungen an die Bevölkerung erfordere, erklärte das nationale Krisenzentrum Ocam.


    Es riet in einer Mitteilung vom frühen Morgen dazu, den U-Bahn-Verkehr auf dem gesamten Streckennetz in Brüssel von Samstag bis Sonntag einzustellen.


    Das Krisenzentrum riet den 19 Gemeinden der Hauptstadtregion zudem, die Absage größerer Veranstaltungen in Erwägung zu ziehen. Ocam riet ebenso, alle für dieses Wochenende angesetzten Fußballspiele der ersten und zweiten Liga abzusagen. Teil der Empfehlung ist auch, die Präsenz von Polizei und Militär zu verstärken. Den Bürgern legte das Krisenzentrum nahe, große Menschenmengen wie bei Konzerten oder in Bahnhöfen zu meiden.

  • Tja wie man´s macht, ist es falsch.
    Schränkt man das öffentliche Leben ein, haben DIE schon gewonnen.
    Läßt man es unter erhöhter Polizeipräsenz weiterlaufen, riskiert man dutzende von Toten und danach rollen die Köpfe der Verantwortlichen.


    Dazu noch Trittbrettfahrer, die es enorm witzig finden, Attrappen in U-Bahnen zu deponieren oder mit einem Telephonanruf bei den Behörden mit einem Anschlag warnen.
    Ich möchte den Job nicht haben, entscheiden zu müssen, was zu tun ist.

  • Enorm erleichtern? In deinen Träumen.



    Zitat

    ie Kosten-Nutzen-Abwägung hingegen wird in Zeiten knapper Kassen zu einem entscheidenden Faktor. Zunehmend stellen Kämmerer die Frage: Hält CCTV überhaupt das, was es verspricht? Die Antwort fällt in der Regel unbefriedigend aus. Eine Studie des britischen Innenministeriums kam bereits im Jahr 2005 zu dem Schluss: "Es hat eine Menge Geld gekostet und nicht die erwarteten Vorteile gebracht."


    Zitat

    Experten sind sich einig, dass die bloße Installation von Kameras nichts bringt. Der Abschreckungseffekt ist gleich null, Straftäter lassen sich in ihrem Handeln nicht beirren. Das gilt für Mörder ebenso wie für betrunkene Jugendliche, die ungeniert an Hauswände pinkeln. Auch fühlt sich die Bevölkerung laut Studien nicht sicherer - der Anblick von Kameras verstärkt eher das Gefühl, in Gefahr zu schweben. Auf die Kriminalitätsrate hat CCTV keinen nachweisbaren Einfluss: Allenfalls Autodiebstähle in Parkhäusern gehen nach der Installation von Kameras messbar zurück, Gewalttaten hingegen nicht.


    Ermittler verteidigen Kameras weiterhin als wichtige Hilfe bei der Detektivarbeit. Zwar könnten sie Verbrechen nicht verhindern, aber die Auswertung der Bilder trage wesentlich zur Aufklärung bei, lautet das Argument. Das leugnen nicht einmal die schärfsten Kameragegner. Vor einiger Zeit wurde der mutmaßliche Mörder dreier Prostituierter in Bradford verhaftet, nachdem die Polizei auf einem Überwachungsvideo gesehen hatte, wie der Mann einem der Opfer mit einer Armbrust einen Bolzen in den Kopf schoss.


    So sieht es zumindest der Spiegel.
    Ich sage. Das Geld was in Kameras gesteckt wird, kann man auch in sonstige Polizeiarbeit stecken. das treibt die Aufklärungsquote wesentlich besser nach oben.
    Kameras bringen kaum etwas für die Aufklärungsquote.
    Warum?


    u.a.
    Tens of thousands of CCTV cameras, yet 80% of crime unsolved | News | London Evening Standard


    But an analysis of the publicly funded spy network, which is owned and controlled by local authorities and Transport for London, has cast doubt on its ability to help solve crime.


    A comparison of the number of cameras in each London borough with the proportion of crimes solved there found that police are no more likely to catch offenders in areas with hundreds of cameras than in those with hardly any.
    In fact, four out of five of the boroughs with the most cameras have a record of solving crime that is below average.


    We have estimated that CCTV cameras have cost the taxpayer in the region of £200million in the last 10 years but it's not entirely clear if some of that money would not have been better spent on police officers.


    oder:
    s. A 2013 Chicago Tribune opinion piece quoted a city spokesman as saying that surveillance cameras helped solve 4,500 crimes over four years, but the writer notes that more than a million are estimated to have taken place over that time period — meaning that the cameras’ contribution was 0.05% at best. - See more at: The effect of CCTV on public safety: Research roundup - Journalist's Resource Journalist's Resource


    Fazit: Das Geld was Kameras kosten in Polizisten investieren.
    Ergebnis. Weniger Orwell, mehr Freiheit, weniger Verbrechen, höhere Aufklärungsraten

  • Sowohl als auch. Es geht bei Kameras nicht um Abschreckung, sondern um eine schnelle Identifizierung, Lokalisierung und Festsetzung von Tätern. Dadurch werden Folgeverbrechen durch den selben Täter verhindert oder behindert. Siehe Attentäter von Paris Saint Denis. Wenn ich einen Vergewaltiger oder Ubahnschläger direkt verhaften kann, weil sein Weg vom Tatort verfolgt werden konnte ist das ein riesiger Vorteil. Außerdem hat man auch gleich das Beweismaterial für den Prozess, falls sich das Opfer oder die Zeugen nicht mehr äußern können. Das bedeutet, derselbe Täter kann nicht mehrfach zuschlagen.

  • Einerseits behauptest du, die Kameras wären nahezu wirkungslos zur Verbrechensbekämpfung und andererseits stellst du es so dar, als drohe mit der Kameraüberwachung des öffentlichen Raumes der vollkommen gläserner Bürger. Klar, wird ja auch gleich jeder bis auf die Unterhose ausgewertet...
    Dieser Widerspruch wirkt nicht sehr überzeugend.

  • Das ist kein Widerspruch.
    Wenn du dich beim Eintritt in die Schule vollkommen nackt ausziehen musst. Du und alle Schüler und Lehrer um zu verhindern dass ihr Waffen mit in die Schule bringt, sinkt die Gefahr durch Waffen an eurer Schule nciht signifikant. Ebenso wohl die Gewalt. Trotzdem würdest du und alle anderen sich in ihrer Privatsphäre doch angegriffen fühlen?


    Außerdem habe ich nie was davon geschrieben, dass man dadurch zum vollkommen gläsernen Bürger wird. Es ist lediglich ein Schritt von vielen dahin.

  • Fazit: Das Geld was Kameras kosten in Polizisten investieren.
    Ergebnis. Weniger Orwell, mehr Freiheit, weniger Verbrechen, höhere Aufklärungsraten


    Sehe ich ähnlich. Es gab vor kurzem ja den Fall der beiden entführten und ermodeten Jungen in Berlin. Bei denjenige, der vor dem Lageso verschleppt worden war, hatte es ja bereits mehrere Wochen gedauert, bis man zur Auswertung einer in der Nähe des Tatorts angebrachten (allerdings privaten) Kamera gekommen war. Das spricht auch eher für einen Personalmangel, nicht unbedingt für einen Mangel an "Überwachung".

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    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • Moin,


    da hat die Regierung aber auch massiv bei der Polizei eingespart. Nach der Evakuierung in Hannover hat der Chef der Niedersächsischen Polizei oder ein anderes hochrangiges Tier innerhalb der Polizei gesagt, dass die Polizei zur Zeit der RAF, die ja einen recht kleinen Kreis Aktiver und Unterstützer hatte und klare Ziele ins Visier nahm, seinerzeit personell und materiell beutend besser aufgestellt waren. Heutzutage ist die Polizei ja schon fast überfordert, wenn es gilt ein Volksfest in geordneten Bahnen zu lenken. Ähnliches kann man über das deutsche Militär sagen. Wie sollte dieses uns in einem Ernstfall schützen oder unsere Verbündeten in ihren Aufgaben adäquat unterstützen. In Mali werden die bestimmt ihren "Spaß" haben.


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    /edit:
    Scheinbar hat die Polizei nicht nur massiv Polizei eingespart, sondern auch extrem geschlampt. Zunächst wurde mit dem Finger auf die offenen Grenzen und das Flüchtlingschaos als eine der Ursachen gezeigt, da 1,2,3 oder 4 Attentäter über mehrere Grenzen reisen konnten ohne erkannt zu werden. Doch im Staate Frankreich ist auch so einiges Faul:
    Siehe in der FAZ:

    Zitat

    Besonders erschütternd ist der Fall des 28 Jahre alten Samy Amimour aus Drancy, der im Konzertsaal „Bataclan“ auf die Konzertbesucher geschossen hat. Amimour war bereits 2012 wegen „Zugehörigkeit zu einer terroristischen Vereinigung“ angeklagt worden und musste sich eigentlich bis zur Eröffnung der Gerichtsverhandlung wöchentlich im Polizeirevier seines Wohnortes melden. Sein Pass war eingezogen worden, damit er nicht ins Ausland reisen konnte. Amimour gelang es trotzdem, 2013 unerkannt nach Syrien zu entkommen.


    Der damals zuständige Untersuchungsrichter Marc Trévidic schilderte jetzt der Zeitung „Le Figaro“, wie er nur durch einen Anruf im Polizeirevier erfahren habe, dass Amimour seit eineinhalb Monaten nicht seiner Meldepflicht nachgekommen war. Keiner der Polizeibeamten hatte die Initiative ergriffen, den Untersuchungsrichter darüber zu informieren, dass Amimour vermutlich untergetaucht war. Mehrere französische Medien haben zudem die Information verbreitet, dass Amimour neue Ausweisdokumente bei der Polizeipräfektur erhalten habe, nachdem er den Verlust seines Passes vorgeschwindelt hatte.

    Ein weitere Terrorist wurde von den Türken an Frankreich gemeldet, dies Meldung aber von den Franzosen nicht beachte worden. Für andere Täter gibt es ebenso nachlässige Behandlung durch die Behörden. Bevor also nach stärker Überwachung, Kompetenzen etc. geschrien wird, sollte die zuständigen vielleicht einfach mal ihre Arbeit ordentlich machen.

    Militem aut monachum facit desperatio


    Guds hjælp, Folkets kærlighed, Danmarks styrke

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